Repost: Die terranischen Biotope 2.0

Die terranischen Biotope

Die Aliens sind wir!

Die terranischen Biotope 2.0
Drei helle Monde stehen am orangefarbenen Himmel eines fremden Planeten. Zwei Biotop-Stationen des Planeten Erde befinden sich in der Umgebung einer Stadt, die von den Einheimischen bewohnt wird. Die Aliens sind wir!
Digital, Photoshop CS, Lightwave 8, 10000 x 7500 px, 2011.

 

Panorama 1

Panorama 1: Biotope der Erde

Panorama 1
Eine leuchtende Stadt am Horizont und ein Himmel voller Monde: wir sind auf einem fremden Planeten! Die kleinen Galaxien am Himmel sind Fotografien, die mir von Diplom-Physiker Bernd Koch zur freundlicher Weise zur Verfügung gestellt wurden.
Digital, Photoshop, Lightwave, 10000 x 7500 px, 2008.
Astrofoto-Nr. il001-98

 

Die terranischen Biotope 2.0

Die terranischen Biotope

Die terranischen Biotope

Die terranischen Biotope 2.0
Drei helle Monde stehen am orangefarbenen Himmel eines fremden Planeten. Zwei Biotop-Stationen des Planeten Erde befinden sich in der Umgebung einer Stadt, die von den Einheimischen bewohnt wird. Die Aliens sind wir!
Eine Variante von Panorama 1.
Digital, Photoshop CS, Lightwave 8, 10000 x 7500 px, 2011.

 

Dr. Bülow und der Retro-Futurismus

Banner der Webseite retro-futurismus.de

Banner der Webseite retro-futurismus.de

Zukunftsträume von Gestern
Es ist die Zeit der 50er und 60er Jahre. Künstler wie Kurt Radtke und Oswald Voh sehen die Zukunft positiv! Zitat von retro-futurismus.de:

Die hier gezeigten Abbildungen zeigen uns eine leuchtende Zukunft der Menschheit in einem technologischen Paradies auf der Erde und im Weltraum. Die Völker lebten friedlich zusammen, der Nahrungsbedarf der Menschheit wurde aus dem Meer gedeckt – und der Energiebedarf durch eine Atomkraft, die noch keine Probleme kannte.

 

radtke_energieinsel_farmfabrik

Kurt Radtke: Energieinsel und Farmfabrik

10 deutschsprachige Space-Art Künstler des 20. Jahrunderts werden auf retro-futurismus.de vorgestellt, darunter Klaus Bürgle und Erik Theodor Lässig.
Die Webseite wird von Ralf Bülow und Michael Peters betrieben, wobei Peters für die technische Umsetzung verantwortlich ist. Dr. Bülow, der die Inhalte kurratiert, konnte ich im Jahr 2013 für ein E-Mail Interview gewinnen.
Zitat von retro-futurismus.de:

Diese Website soll dazu beitragen, das in Vergessenheit geratene Werk dieser Künstler wiederzuentdecken. Auch wenn wir heute mit kritischerem Blick auf ihre kühnen Technik- und Zukunftsvisionen blicken, zieht uns die Kraft dieser Bilder noch immer in ihren Bann.

 

Raumstation von Oswald Voh

Raumstation von Oswald Voh

 

E-Mail Interview mit Dr. Ralf Bülow

Ralf Bülow, geboren 1953 in Gelsenkirchen, studierte Informatik, Mathematik und Philosophie an der Universität Bonn. Er ist Diplom-Informatiker und promovierte in mathematischer Logik.
Während der 1980er Jahre arbeitete Ralf Bülow im Deutschen Museum und  dessen Forschungsinstitut in München, Anfang der 1990er Jahre als Wissenschafts- und Technikjournalist. Seit 1996 war er an zahlreichen Ausstellungen zu den Themen Computer, Weltraumfahrt, Astronomie und Physik beteiligt, darunter auch an ‚Einstein begreifen‘ des Technoseums Mannheim.
Von 2009 bis 2011 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fachhochschule Kiel und 2012 im Computermuseum Hoyerswerda tätig.
Ralf Bülow hat auch zur Geschichte der Science Fiction publiziert und 2004 Ri Tokko’s utopischen Roman ‚Automatenzeitalter‘ aus dem Jahre 1930 neu herausgegeben.

01) Dr. Bülow, zu Beginn unseres Email-Interviews stelle ich Ihnen die Frage aller Fragen: wie wird man Wissenschaftsjournalist?

Man lernt schreiben, bewirbt sich irgendwann, und dann ist man’s – so ging es mir 1990. (Im Unterschied zu vielen anderen machte ich kein journalistisches Volontariat.) Ich habe aber nur von 1990 bis 1995 einigermaßen konzentriert als Journalist gearbeitet.

02) Viel Ihnen die Entscheidung Informatik zu studieren leicht?

Ja. 1971 war das noch sehr neu und spannend.

Exkursion B

Exkursion B, Mischtechnik auf Karton, 40 x 60 cm

03) Was hat Sie in Ihrem bisherigen beruflichen Leben entscheidend geprägt?

Ganz spontan – das Internet.

04) An welchem Projekt arbeiten Sie gerade?

An Kurzbiografien von Menschen, die sich um die Entwicklung und Popularisierung der Raumfahrt bemühten, Erfinder, Ingenieure, Maler, Schriftsteller usw.

05) Der PC ist heute ein wichtiges Werkzeug. Dazu kommt noch das Internet. Diskussionsforen, Webseiten, Blogs und Wikis sind für viele unentbehrlich geworden. Wie stark nutzen Sie für Ihre Arbeit das Internet?

Ziemlich stark – siehe 03)

Fruehwerk 59

Die Weltraum Burg, Plakafarbe auf Karton, 70 x 100 cm.

06) Könnten Sie sich vorstellen selber einen Blog zu betreiben?

Nicht wirklich, wie man heute so schön sagt.

07) Wie ist Ihre Meinung zu den „sozialen Netzwerken“, wie Facebook, Twitter, StudiVZ, Xing, LinkedIn und dergleichen?

Ich beschränke mich auf eine Charakterisierung: Bei Twitter trete ich unter meinem richtigen Namen auf, bei Facebook nicht. (Hängt aber auch mit den Gruppen zusammen, in denen ich verkehre 🙂

Anno 1969

Anno 1969, Mischtechnik auf Hartfaserplatte, 90 x 60 cm.

08) Wir leben in einer sich immer schneller verändernden Welt. Wie gehen Sie mit diesen Veränderungen um?

Ich glaube, ich verkrafte sie ganz gut. Im übrigen verliefen die Änderungen in den 1950er und 1960er Jahren schneller als heute, mit Jets, TV, Raumfahrt, Computer etc.

09) Wenn Sie auf Ihre bisherige Karriere zurückblicken, worauf sind Sie besonders stolz?

Auf retro-futurismus.de d.h. auf die Mitwirkung bei der Seite, nicht auf die technische Erstellung.

10) Gibt es einen Traum, den Sie sich erfüllen möchten?

Vielleicht mal nach Namibia fliegen und den dortigen Sternenhimmel sehen.

11) Zum Abschluss möchte ich Ihnen eine sehr persönliche Frage stellen: was haben Sie vom Leben gelernt?

Wieder ganz spontan: Seid nett zueinander, Hauptsache gesund, Money is beautiful.

Dr. Ralf Bülow

Dr. Ralf Bülow